Die aktuellen Zahlen und Prognosen für die deutsche Industrie sehen nicht rosig aus. Dies gilt insbesondere auch für den Maschinenbau. Nach den jüngsten Daten des Verbands Deutscher Maschinen- und Anlagenbauer (VDMA) sind die Aufträge im Maschinenbau stark eingebrochen. Bei ARKU ist man dennoch zuversichtlich. „Wir machen unsere eigene Konjunktur“, erklärt Albert Reiss, Vorsitzender der ARKU Geschäftsführung, das Motto für diese Zeiten. "Das heißt, dass wir unsere Hausaufgaben gemacht haben und für alle Szenarien gewappnet sind. Wir haben unser Team für die Zukunft gestärkt und innovative Produkte entwickelt, um unsere Wettbewerbsfähigkeit auszubauen.“ Zu wenig Aufträge waren nicht das Thema im Jahr 2023. ARKU wird dieses Jahr mit einem Rekordumsatz abschließen. „Die Herausforderung war nach den Turbulenzen der Covid- und Materialkrise vielmehr wieder zum Normalbetrieb zurück zu finden und die internen Abläufe wieder auf Vordermann zu kriegen“, so Reiss weiter. So hat man am Standort Bühl in diesem Jahr eine komplette Fließfertigung für Serienmaschinen aus dem Boden gestampft, um die Lieferzeiten zu verkürzen. Die Auslastung reicht weit in das Jahr 2024, so dass die Planung für das neue Jahr bereits steht.
ARKU spendet an WWF und für die Aktion „BT-Leser bereiten Weihnachtsfreude“
Das war auch der Tenor der Ansprache des ARKU-Chefs auf der ARKU Weihnachtsfeier. Für eine gute Stimmung sorgte der SCC Fanfarenzug Haueneberstein. Mit Standarte, Fahnenträger, Posaune, Horn, Trompete und Schlagwerk. ARKU hat im Rahmen der Feierlichkeiten auch seine Weihnachtsspendenaktion beibehalten. Unter anderem gibt es die Hauptspende für den World Wildlife Fund (WWF): ARKU unterstützt damit Walschutzprojekte, die auch Delfine vor Beifang bewahren, Geisternetze entfernen und die Meere als komplettes Ökosystem schützen. Eine weitere Spende geht an die Aktion des Badischen Tagblatts „BT-Leser bereiten Weihnachtsfreude", die über einen örtlichen Verein bedürftige Familien und Alleinstehende unterstützt. Nicht zuletzt darf sich der FV Haueneberstein mit seinen zehn Jugendfußballmannschaften über eine Spende freuen.
Dank an Ruth Gampp-Raquot
ARKU Maschinenbau wäre nicht gut aufgestellt, wenn das Unternehmen nicht auch auf seine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zählen könnte. Eine von Ihnen musste Reiss in den verdienten Ruhestand verabschieden, nicht ohne ihnen vorher ausdrücklich zu danken. Ruth Gampp-Raquot war seit dem 1. Juli 1980 bei ARKU dabei und ist durch alle kaufmännischen Bereiche gegangen: Zunächst war sie Sekretärin und Assistentin in der Abteilung Verkauf, ab 1991 übernahm sie diese Aufgaben für die Abteilung Marketing & Projektierung. Später arbeitete sie im Service als Vertriebsmitarbeiterin.
Maschinenbauer auch für junge Leute attraktiv
Erfreulicherweise rücken immer wieder junge Leute bei ARKU nach. Von den weltweit über 200 Mitarbeitenden an den Standorten Baden-Baden, Bühl, Cincinnati (USA), und Kunshan (China) absolvieren derzeit 15 eine Ausbildung und 7 ein DHBW-Studium. Darunter haben sechs Azubis und zwei Studierende im September 2023 neu begonnen. ARKU bildet derzeit in den folgende Berufe aus: Industriekaufmann/-frau, Fachkraft für Metalltechnik, Industriemechaniker, Mechatroniker und seit diesem Jahr auch erstmals IT Fachinformatiker. Bei den DHBW-Studiengängen besteht die Auswahl zwischen Wirtschaftsinformatik, Informatik (Informationstechnik), Mechatronik, Elektrotechnik und Maschinenbau. Als attraktiver Arbeitgeber bietet ARKU dem Nachwuchs viele Möglichkeiten: Auslandsaufenthalte in den Tochtergesellschaften in den USA oder China, Teambuilding Workshops, Sozialprojekte, die Mitarbeit an Kunden- beziehungsweise Entwicklungsprojekten.