ARKU-Mitarbeiter hilft persönlich im Erdbebengebiet

Nach den zerstörerischen Erdbeben in der Türkei und in Syrien wird jede helfende Hand gebraucht. Das hat die Familie von ARKU-Mitarbeiter Stephan Lorenz erfahren – und sich selbst auf den Weg gemacht.
ARKU-Mitarbeiter hilft persönlich im Erdbebengebiet

Auch in Deutschland leben viele Menschen, die bei den Erdbeben Anfang Februar Angehörige und Freunde verloren haben. Einige von ihnen kommen aus Iffezheim, dem Wohnort von Stephan Lorenz und seinen Eltern. Seine Mutter, Silke Lorenz, selbst ausgebildete Krankenschwester, fasste mit ihrem Mann, Thomas Lorenz, den Entschluss, zum Helfen in die Türkei zu fahren. Dort waren sie als „Mobiles Medizinisches Team“ vom 21. Februar bis 14. März unterwegs. Stephan Lorenz und sein Bruder Simeon schlossen sich ihren Eltern vom 25. Februar bis 5. März an.

„In Deutschland haben wir einen ersten Kontakt nach Islahiye in der Türkei bekommen. Von dort aus haben wir immer weitere Informationen erhalten, wo Hilfe am dringendsten nötig ist“, berichtet Stephan Lorenz, der bei ARKU Maschinenbau als Anwendungstechniker arbeitet. Um helfen zu können, hat er kurzfristig Urlaub genommen und ist zusammen mit seinem Bruder Simeon nachgereist.

 

Vor Ort gibt es für alle viel zu tun. Die Menschen, die das Erdbeben überlebt haben, kämpfen mit vielerlei Verletzungen und Krankheiten, auch durch die eingeschränkte Hygiene. Silke Lorenz behandelt die Bedürftigen, ihr Mann und ihre Söhne helfen mit, so gut sie können. Auch als Techniker kann Stephan Lorenz seine Fähigkeiten einbringen – eine seiner ersten Aufgaben war es, einen Wasserkocher zu reparieren. Außerdem ist die Verteilung von Hilfsgütern wichtig, vor allem Hygieneartikel fehlen.

Immer noch ist vor allem in abgelegenen Gebieten noch nicht ausreichend Hilfe angekommen. „Wenn man vor Ort in dem Gebiet war, ist die Größe des Ausmaßes nicht zu fassen. Es scheint unmöglich und überwältigend etwas zu unternehmen und für die Menschen zu tun. Aber die Summe der vielen kleinen Gaben ist es, die einen Unterschied schaffen“, sagt Stephan Lorenz. Aus diesem Grund freut er sich weiterhin über Spenden und Unterstützung für die Betroffenen. Anfang April werden Silke und Thomas Lorenz erneut ins Erdbebengebiet aufbrechen und die Menschen vor Ort mithilfe der dort ansässigen Gemeinde für weitere drei Wochen unterstützen.

Wenn Sie mehr über das Projekt und die Hilfsorganisation der Familie Lorenz erfahren möchten, finden Sie weitere Informationen über folgenden Link: www.icoi.info.