Baden-Baden – „Bei einem Auslandsaufenthalt kann man tolle Erfahrungen sammeln und den Horizont erweitern,“ sagt Toshmatov. Weiter berichtet er: „Dabei kann man Neues lernen, eine andere Kultur und ein neues Arbeitsumfeld erleben.“ Als Maschinenbaustudent hatte er vor Kurzem vier Wochen bei der US-amerikanischen Tochter von ARKU in Cincinnati verbracht.
Seine Station hat der aus Usbekistan stämmige Student zielstrebig angesteuert. „Ich wusste, als ich mich beworben habe, dass ARKU einen Auslandseinsatz anbietet“, berichtet er. Das war für ihn einer der Entscheidungsfaktoren, beim Baden-Badener Maschinenbauer anzufangen.
ARKU unterstützt dazu ihre Studierenden nach Kräften. „Zunächst beraten wir unsere Studierenden, ob ein Auslandaufenthalt in unserer Tochterfirma im chinesischen Kunshan oder in Cincinnati infrage kommt. Anschließend organisieren wir alles rund um den Aufenthalt“, erläutert Personalleiterin Natalie Schmid.
Schon bei der Ankunft am Flughafen fühlte sich Toshmatov willkommen. Nach dem Begrüßungspaket mit einem Willkommensschild sowie US-typischen Snacks und Getränken lernte er erstmals die amerikanischen Kollegen kennen, die er bisher nur vom Namen oder bestenfalls aus Telefonkonferenzen kannte. „So, wie ich aufgenommen und unterstützt wurde, konnte ich mich schon am ersten Tag an meinen Arbeitsplatz gewöhnen“, lobt er weiter. Während seines Aufenthalts in den USA unterstützte er vor allem das Service-Team und konnte sein Wissen im Bereich der Elektrotechnik einbringen. Bei so mancher Aufgabe musste sich Toshmatov auf amerikanische Besonderheiten einlassen. „Ich sammelte erste Erfahrungen mit den US-Normen und stand so vor neuen Herausforderungen. Der Austausch mit den Kollegen von ARKU Inc. war dabei sehr hilfreich und ich konnte innerhalb kurzer Zeit viel lernen. Andererseits konnte ich aber auch meine Ideen und Erfahrungen in die tägliche Arbeit der US-Kollegen mit einbringen. Von diesem Austausch profitieren also beide Seiten“, so Toshmatov abschließend.
Die Freizeit kam ebenfalls nicht zu kurz. Ob Aquarium, Aussichtspunkt über Cincinnati, Militärflugzeugmuseum oder Städte in der Umgebung wie Columbus, Indianapolis und Chicago: Der Standort von ARKU in den USA hat einiges zu bieten.
„ARKU investiert hier in die interkulturelle Ausbildung seiner jungen Mitarbeiter und übernimmt auch die anfallenden Kosten“, ergänzt die Personalleiterin. Als international tätiger Arbeitgeber steht der Baden-Badener Maschinenbauer daher voll hinter diesem Angebot. „Die Auslandsaufenthalte weiten den Blick unserer Mitarbeiter auf unser internationales Geschäft, also die Belange unserer Kollegen in Übersee sowie unserer dortigen Kunden. Es hilft auch im Recruiting, gute Bewerbungen für unsere DHBW-Studienplätze zu erhalten und uns als attraktiven Arbeitgeber zu positionieren“, erläutert Schmid. Sie sind in ihren Augen wichtig für eine attraktive DHBW-Ausbildung. „Wir heben uns damit klar von anderen Unternehmen unserer Größe ab“, sagt die ARKU-Personalleiterin.
Alles in allem kann Toshmatov eine solche Station bei einer Auslandstochter auf jeden Fall empfehlen. „Man sammelt Erfahrungen, die sehr wertvoll sind. Zudem arbeitet ARKU mit vielen ausländischen Unternehmen zusammen, dafür sind Englischkenntnisse erforderlich. Der Auslandseinsatz ist eine tolle Möglichkeit, die Sprache zu üben“, fasst er zusammen.
„Wir sind überzeugt, dass diese Erfahrung für beide Seiten Vorteile bringt“, sagt auch Natalie Schmid. Zwar sei das Vorhaben für ARKU mit Kosten und Aufwand verbunden. „Aber es zahlt sich aus und macht jedes Mal viel Freude“, meint die Personalleiterin.